Betreuungsqualität – 19 Punkte pädagogische Grundlagenkonzeption der mykidsplace Kindertagespflege
Diese mykidsplace pädagogische Basiskonzeption zur Betreuungsqualität dient als Grundlage und Rahmen für ein optimales Betreuungsumfeld. Das Betreuungskonzept umfasst 19 Punkte und wird in der täglichen Arbeit durch die eigenständige Arbeit der Tagespflegeperson mit jedem Kind und mit der Gruppe, durch ihre eigene Art, ihre eigenen Ideen und ihre eigenen Angebotsschwerpunkte und die eigenen täglichen Impulse wesentlich bestimmt und gelenkt. Die Tagespflegeperson setzt ihre eigene Konzeption im Rahmen der Basiskonzeption um.
mykidsplace pädagogische Grundlagen
Grundlegendes Betreuungskonzept der mykidsplace Kindertagespflegen
Betreuungskonzept U3 Kindertagespflege für pädagogisch zugeordneten Tagespflegepersonen
Diese Basiskonzeption dient als Grundlage und Rahmen für ein optimales Umfeld. Das Betreuungskonzept wird in der täglichen Arbeit durch die eigenständige Arbeit der Tagespflegeperson mit jedem Kind und der Gruppe, durch ihre eigene Art, ihre eigenen Ideen und ihre eigenen Angebotsschwerpunkte und die eigenen täglichen Impulsen wesentlich bestimmt und gelenkt.
mykidsplace ist die innovative Kindertagespflege und bietet Kindern ein zweites zu Hause, während die Eltern arbeiten. Hier können Eltern ihr Kind vertrauensvoll geschulten Tagespflegepersonen überlassen, so wie sie es zeitlich benötigen. Unsere Tagespflegeeinrichtung bietet Eltern eine umfangreiche Betreuung an. Es werden Kinder von 4 Monaten bis 3,5 Jahren an 5 Werktagen pro Woche betreut. Bei mykidsplace betreuen 2 Tagespflegepersonen gleichzeitig in Form einer Großtagespflegestelle.
KiBiz -Pädagogische Zuordnung in der Großtagespflegestelle
Im Mittelpunkt unserer Kindertagespflegestelle steht das Wohlbefinden, die Individualität, die Selbständigkeit und das soziale Miteinander der Kinder. Kinder haben unterschiedliche Bedürfnisse, Lernvoraussetzungen und Interessen. Darum bietet mykidsplace ein Angebot, in dem sich jedes Kind wiederfindet. Spaß, Spontanität und Neugierde stehen im Vordergrund, wobei das Kind seinen individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend gefördert wird. Die Neugier der Kinder zu unterstützen und ihnen spielerisch mit allen Sinnen Anregungen bieten, gehört zum Lernkonzept von mykidsplace.Weiterer Bestandteil ist die Unterstützung in ihren Lernprozessen und das Trainieren des Durchhaltevermögens sowie von Selbständigkeit.
Unser Betreuungskonzept setzt auf vier Qualitätssäulen auf
Als Orientierungshilfe nutzen wir in unserer Großtagespflege für unser Konzept den nationalen Kriterienkatalog zur Sicherung unserer pädagogischen Qualität.
Die 11 Grundsätze der Gestaltung unserer pädagogischen Arbeit
(Quelle: Grundsätzliche Konzeptorientierung nach Nationaler Kriterienkatalog)²1
1. Wir sichern allen Kindern – unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status – Lern und Entwicklungschancen
2. Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an der Lebenswelt und am Bedarf der Kinder und ihren Eltern (Familien)
3. Kinder sind Träger und Trägerinnen eigener Rechte
4. Kinder sind aktiv Lernende und konstruieren Wissen und Bedeutung
5. Kinder lernen in sozialen Zusammenhängen
6. Emotionale Sicherheit und Zuwendung bieten die Basis für kindliche Lernprozesse und die Entwicklung des Selbst
7. Kinder bilden sich durch spielerische Aktivität und aktives Spiel
8. Kinder bilden sich durch Teilhabe und Aushandlung
9. Kinder haben das Recht auf Anerkennung ihrer Individualität
10. Wir gestalten eine anregende Lern- und Erfahrungsumwelt
11.Wir sind Dialogpartner und Impulsgeber
Die Leitgesichtspunkte unserer Arbeit, nach denen wir unsere Themenbereiche strukturieren
(Grundsätzliche Konzeptorientierung nach Nationaler Kriterienkatalog)
1. Räumliche Bedingungen innen und außen | Raum als Dritter Erzieher
2. Interaktion der Tagespflegeperson und den Kindern
3. Planung der Betreuungsaktivitäten und Dokumentation
4. Vielfalt und Nutzung des Spiel- und Arbeitsmaterials
5. Individualisierung – passend zu jedem Kind
6. Partizipation der Kinder
Die Themenbereiche unserer Arbeit
(Grundsätzliche Konzeptorientierung nach Nationaler Kriterienkatalog)
1. Räume für die Kinder
2. Tagesgestaltung
3. Individualität, Vielfalt und Gemeinsamkeit
4. Mahlzeiten und Ernährung
5. Körperpflege und Hygiene
6. Ruhen und Schlafen
7. Sicherheit
8. Sprache
9. Kognitive Entwicklung
10. Soziale und emotionale Entwicklung
11. Bewegung
12. Fantasie und Rollenspiel
13. Bauen und Konstruieren
14. Ästhetische Bildung
15. Natur, Umgebung und Sachwissen
16. Eingewöhnung
17. Begrüßung und Verabschiedung
18. Zusammenarbeit mit Familien
19. Übergänge
Im Mittelpunkt unser Tagespflege steht unser eigenes Wertekonzept für
1. Wohlbefinden,
2. Individualität,
3. Selbstständigkeit,
4. soziale Miteinander der Kinder
Wir gehen davon aus, dass Kinder unterschiedliche Bedürfnisse, Lernvoraussetzungen und Interessen haben.
Darum ist es uns wichtig, ein Angebot zu schaffen, in dem sich jedes Kind individuell wiederfindet.
Spaß, Spontanität, und Neugierde, die sich im Experimentieren niederschlägt, stehen im Vordergrund, wobei das Kind seinen individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend gefördert wird.
Wir unterstützen die Neugier der Kinder, und bieten ihnen spielerisch Anregungen für alle Sinne. Die Unterstützung in ihren Lernprozessen und das Trainieren des Durchhaltevermögens und von Selbständigkeit ist wichtiger Bestandteil unseres Angebotes, um bei der Orientierung im täglichen Leben zu helfen.
Dazu gehört, dass die Kinder sich ernst genommen fühlen. Dies ermutigt Sie, selbständig neue Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig wird so der Aufbau von Bindungen innerhalb der Gruppe ermöglicht, gemeinsames Spiel gefördert, Konflikte erlebt und somit Problemlösungsmöglichkeiten erfahren.
Das pädagogische Angebot soll den Kindern bis zum Kindergarteneintritt folgende Lernziele vermitteln:
1. soziale, emotionale, kreative und kulturelle Kompetenzen fein- und grobmotorische Fähigkeiten
2. Verstehen und Umgang mit neuen und verschiedenen Situationen
3. Sensibilisierung für das Erkennen von Gefahren
4. Selbstfindung und Orientierung im Wertesystem und Erfassen von sozialen Zusammenhängen
5. Entwicklung und Umsetzung von Problemlösungsstrategien
Umfeld und Umgebung
Unsere Großtagespflegestelle befindet sich zentral gelegen und ist schnell von allen einzelnen Ortsteilen Pulheims sowie den Kölner Randbezirken sehr gut erreichbar. Dies erleichtert den Eltern das Bringen und Abholen. Angelegte öffentliche Spazierwege, direkt an den Tagespflegestelle, ermöglichen ein gefahrloses Verlassen des Tagespflegegeländes, um nahegelegene Spielplätze zu erreichen.
Größe der Betreuungsfläche im Haus
Wir haben großen Wert auf eine großzügige Betreuungsfläche gelegt. Entsprechend ist unsere Tagespflegestelle in einem großen Haus angesiedelt und verfügt über 100 qm Betreuungsfläche im Haus sowie großzügige Gartenflächen.
Die Eckdaten der Tagespflegestellen
1. 100qm Betreuungsfläche inkl. Küche, Schlafraum, Spielraum
2. Garten vorhanden
3. Spielplatz im Umkreis von 50m
Die Innenräume
Die Tagespflegestelle arbeitet in Anlehnung nach der Checkliste des nationalen Kriterienkatalogs „Pädagogische Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder“
Verfügbare Spielausstattung Outdoor in unserer Tagespflege
Spielhaus, Sandkasten, Schaukel, Trampolin, Spielfahrzeuge, variable Ausstattungen um Motorik Übungen wie Hüpfen, Balancieren, Ziehen, Schieben, Rennen etc. durchzuführen.
Anpflanzungen in extra Bereichen oder Pflanzkübeln helfen, erste Naturerfahrungen zu sammeln.
Die Tagesgestaltung baut auf wiederkehrenden Ritualen auf, die den Kindern Halt geben.Dazu gehören
• Begrüßung
• Verabschiedung
• Mahlzeiten
• Ruhephasen
• Wiederkehrende Rituale wie der Morgenkreis
Wir legen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis von Aktivitätsphasen zu Ruhephasen.
Den Tagesablauf planen wir mit initiierten Aktivitäten mit der Möglichkeit flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.
Der Tagesablauf wird geprägt durch Beobachten der Kinder, um emotionale Stimmungen aufzufangen, um die Bedürfnisse der Kinder wie z.B. Müdigkeit, Suche nach Zuwendung, Überforderung zu erkennen.
Typischer Tagesablauf
07:30 Uhr bis 09:00 Uhr Bring Zeit mit Freispiel
bis 08:00 Uhr Abmeldungen durch die Eltern (erbeten falls notwendig)
08:30 Uhr bis 09:00 Uhr Frühstück mit den Kindern
09:00 Uhr bis 10:00 Uhr Gruppenarbeit
10:00 Uhr bis 11:30 Uhr Aufenthalt im Freien / Pädagogisches Angebot
11:30 Uhr bis 12:15 Uhr Mittagessen mit den Kindern
12:15 Uhr bis 14:30 Uhr Vorbereitung zur Mittagsruhe und Mittagsschlaf
14:30 Uhr bis 16:30 Uhr Individuelle Betreuung und pädagogisches Angebot
Wir gehen davon aus, dass Kinder unterschiedliche Bedürfnisse, Lernvoraussetzungen und Interessen haben.
• Darum ist es uns wichtig, ein Angebot zu schaffen, in dem sich jedes Kind individuell wiederfindet.
• Spaß, Spontanität, und Neugierde, die sich im Experimentieren niederschlägt, stehen im Vordergrund, wobei das Kind seinen individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend gefördert wird.
• Gleichzeit gilt es aber auch, die Gemeinsamkeiten zu fördern. Die ausgewogene Teilhabe an Einzel- und ge-meinsamen Gruppenaktivitäten zu fördern gehört zu unseren täglichen Aufgaben.
Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme.
• Das gemeinsame Essen ist für uns ein Ritual.
• Es ist ein soziales Erlebnis und so gestalten wir alle Mahlzeiten.
• Wir legen Wert auf eine ausgewogene Ernährung und eine passende Atmosphäre bei den Mahlzeiten.
• Wir sorgen immer ausreichend für Flüssigkeitszufuhr.
• Es wird selbst gekocht. Eltern von Babys können Gläschen oder selbst hergestelltes Essen mitbringen.
• Die Kinder können bei uns auch untypische Lebensmittel ausprobieren, die wir gezielt zum Kennenlernen ein kaufen. Dazu zählen
• Wir achten auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten und religiöse Ernährungsgewohnheiten.
• Die Hygienestandards werden beachtet.
Getränke
• Ausschließlich Wasser
• Keine Süßgetränke
Frühstücks-Konzept
• Saisonobst
• Brot mit Butter, Käse, ggf. Marmelade
Mittagessen-Konzept
• 3-mal in der Woche Gemüse mit Kartoffeln | Reis | Pasta
• 1-mal in der Woche Fleisch mit Beilage
• 1-mal in der Woche Fisch mit Beilage
• Nachtisch ist nur optional nach Verlauf des Mittagessens
Nachmittagsauswahl-Konzept
• Obst
• Reiswaffeln
• Knäckebrot
Zwischendurch-Konzept
Zum Stillen des Hungers beim Spielen im Garten
• Obst
• Rohgemüse wie Möhren oder rote Paprika in Streifen, Gurken geschnitten
Körperpflege und Hygiene sind wesentliche Bestandteile des Wohlbefindens und Voraussetzung für Gesundheit.
• Wir achten auf das Wohlbefinden der Kinder, indem wir auf die grundsätzliche Kleiderausstattung der Kinder achten. Jedes Kind muss angemessen der Spielsituation und Raum (innen, außen, Sommer, Winter) ausgestattet sein und wird von uns entsprechend umgezogen.
• Zur körperlichen Reinheit prüfen wir ständig den Zustand der Windeln und wechseln, wenn angebracht. Die Erfahrung zeigt, dass drei bis viermal gewechselt wird. Am Vormittag die meist angezogene Nacht- oder Mor-genwindel, nach dem Essen und Verdauung die Mittagswindel und ggf. nach der Ruhephase und vor dem Ab-holen.
• Wir respektieren den Intimbereich und behalten Ruhe in Einnässsituationen. Wir und nutzen die Pflegezeit zur Kommunikation mit den Kindern und zeigen dabei Zuwendung durch Mimik, Sprache und Körperkontakt.
• Wir haben räumliche Trennungen zwischen dem Bring- und Abholbereich, der mit Schuhen betreten wird und dem Betreuungsbereich.
• Das Pflegematerial wird gesondert und leicht erreichbar gelagert.
• Der Windelmüll wird in einer gesonderten Tonne gesammelt.
• Der Außenbereich verfügt über Sonnenschutzbereiche – bzw. Vorrichtungen.
• Die Eltern werden gesondert auf den Infektionsschutz hingewiesen.
Die Ruhe-Schlafphasen sind wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung.
• Die Kinder können bei Schlafbedarf diesen jederzeit decken. Dies gilt vor allem für Babys und kleine Kinder.
• Es steht ein Schlafraum sowie Rückzugsecken und Nischen zur Verfügung.
• Die Schlafutensilien sind in einwandfreiem Zustand.
• Das Licht kann nach Bedarf variiert und der Raum komplett verdunkelt werden.
• Im Außenbereich bieten wir ebenfalls Ruhezonen an.
Ein sicherer Aufenthalt in den Innen- und Außenräumen ist Grundvoraussetzung für den Aufenthalt in den Räumen.
• Wir prüfen ständig die Gegebenheiten auf Gefahren und eliminieren diese.
• Dazu gehören die Räume, Spielzeug, Spielgeräte, Mobiliar, Kleidung sowie mitgebrachte Spielsachen.
Die Tagespflegestelle ist ausgestattet mit
• Feuerlöschern
• Rauchmeldern
• Branddecken
• Erste Hilfe Kästen mit Verbandsbuch
• Notfallbuch mit Telefonnummern zur Notfallhilfe und der Eltern
• Pflegeanleitungen
• Hygienehinweise für die tägliche Arbeit
• Infektionsschutzbelehrung für die Eltern
• Festnetztelefon
• Mobiles Telefon
• Internetanschluss
Sprache dient der Kommunikation und zum Ausdruck, von Gedanken, Gefühlen, Wünschen und mehr und muss erlernt werden.
• Wir helfen den Kindern Sprache zu erlernen, unabhängig von einem anderssprachigen Elternhaus.
• Wir reden zugewandt und wertschätzend zu den Kindern, um sprachliche als auch nichtsprachliche Signale wahrzunehmen.
• Wir bieten den Kindern viele Möglichkeiten, in denen sie von ihren Erlebnissen sowie Geschichten erzählen können. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit im Morgenkreis zu singen und Musik hören.
Wir gehen davon aus, dass Kinder das beobachtete Verhalten der Erwachsenen und anderen Kinder nachahmen, um es letztendlich nach ihrer eigenen Fantasie umzuwandeln. Kinder verwenden ihre bereits vorhandenen Kompetenzen und setzten neu erworbene Kompetenzen in ihren Spielhandlungen mit ihren Spielpartnern ein. Dadurch erlangen sie an neue Erfahrungen.
• Wir errichten im Raum Möglichkeiten, in denen die Kinder sich zurückziehen können, um ungestört spielen und sich mit einem Thema beschäftigen zu können sowie Möglichkeiten, in denen sie Toben können.
• Wir schaffen neue Situationen und zeigen neue Wissens- und Alltagsbereiche, um die Kinder zu motivieren und ihre Neugier für Neues zu wecken.
• Wir passen den Raum an die verschiedenen Entwicklungsphasen der Kinder an, um neue Lernsituationen und Entwicklungsanreize bieten zu können. Wir bauen zum Beispiel verschiedene Spiellandschaften mittels Soft-matten auf, bieten altersgerechte Spielsachen an und setzen Impulse mit Gegenständen aus verschiedenen Materialien.
• Wir nehmen die Aneignungs- und Erfahrungswege der Kinder wahr, um auf der Grundlage dieser Ergebnisse eine neue Lernwelt zu schaffen, die die Kinder herausfordert und sich an den Lernbedürfnissen orientiert.
• Wir wählen das Spielzeug so aus, sodass die Kinder in ihrer Kompetenzentwicklung vorkommen, sie Freude am Ausprobieren haben und Probleme lösen können, um Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln zu können. Zum Beispiel rätseln wir, zeigen den Kindern Zaubertricks und bieten ihnen kleine logische Kniffeleien an.
• Die Möbel sind dabei stabil und bieten Veränderungsmöglichkeiten an.
• Wir dokumentieren die neuen Entwicklungen und halten diese mittels Fotos fest, um sowohl den Kindern als auch den Eltern die neu erlernten Kompetenzen zu veranschaulichen.
• Wir achten auf die Kinder und begegnen ihnen liebevoll und einfühlsam, dabei achten wir immer auf die Bedürfnisse des Kindes.
• Dabei lassen wir nicht außer Acht, dass wir ein Vorbild für das Kind sind und vermitteln ihm Optimismus sowie Freude. Zusammen mit dem Kind, den Eltern und den anderen Kindern, setzen wir uns mit seiner Umwelt aus-einander. Wir helfen den Kindern bei der Selbstwerdung.
Bewegung ist elementar für die Entwicklung der Kinder und trägt zum Wohlbefinden der Kinder bei.
Wir bieten den Kindern jegliche Möglichkeiten ihre Motorik vom Liegen und Krabbeln bis zum Laufen und Springen, Wippen oder Schaukeln zu entwickeln. Dazu gehört aber auch die Förderung der Feinmotorik.
• Wir bieten in den Räumen genug Platz für Grobmotorikübungen.
• Es stehen Hilfsmittel wie Treppen, Podeste, Rutsche, bewegliche Mattenelemente zur Verfügung.
• Babys können sich an in der Höhe variierbaren Matten probieren.
• Auf Matten üben wir das Rollen des Körpers, Purzelbaum, das Springen von einem Podest auf Matten oder aber Zurechtfinden in einem Mattenlabyrint um Bewegung und Orientierung zu üben.
• Kinder könne das Laufen anhand verschiedenster Hilfsmittel lernen, die sie schieben oder an denen sie sich festhalten.
• Wir animieren die Kinder mit Spielen und Musik zur Bewegung des Körpers oder von Körperteilen.
• Für die Feinmotorik halten wir entsprechende Spiele parat. Damit prüfen wir regelmäßig die Koordination zum Altersstand.
• Im Außenbereich setzt sich das Angebot mit Klettergerüst, variablen Motorikelementen und vor allem ge-meinsamen Motorikspielen fort.
Kinder durchlaufen unterschiedliche Entwicklungsstufen und wir fördern alle dieser Stufen unterschiedlich. In einer der fortgeschrittenen Entwicklungsstufen in unserer Einrichtung, bevor die Kinder in den Kindergarten gehen, erweitert sich das Spiel auf Fantasie- und Rollenspiele.
• Wir fördern das Rollenspiel durch dedizierte Spielecken wie z.B. Küchenecke
• Wir fördern das Spiel durch Verkleidungen, die wir anbieten. Prinzessin, Feuerwehrmann, Handwerker oder einfach nur die Verkleidung mit Tüchern oder Spielutensilien.
• Das bewusste Feiern von Karneval in Kostümen gehört sowohl zum lokalen Kulturgut als auch Rollenspiel.
Kinder nehmen ihre Umgebung wahr und reagieren darauf. Die kindgerechte, aber ästhetische Gestaltung der Räume ist uns wichtig.
• Wir wollen, dass Kinder in einem geordneten Umfeld betreut werden.
• Die dezente Farbgebung bringt Ruhe und Ästhetik
• Die Reduzierung der Raumfarbe ermöglicht eine herausragende Präsentation der Themengestaltungen und der Kindermalereien und Bastelleien.
Die Entwicklung der Kinder mit gezielt ausgesuchtem Spielmaterial zu fördern, gehört zu unserem Konzept. Darüber hinaus setzen wir aber auf Alltagsgegenstände, die Einbeziehung der Kinder in Alltagsprozesse und ganz natürliche Gegenstände aus dem Garten.
• Die Kinder werden bei Alltagsaktivitäten einbezogen. Dazu gehört Tisch decken und abräumen, Wischen der Tisches, Fegen des Essbereichs, Aufräumen, Blumen gießen
• Die Kinder können mit Alltagsgegenständen forschen. Zum Beispiel: Leere oder teilweise befüllte Flaschen, Wisch- und Handtücher, Einmalhandschuhe, Was kann ich mit Feuchttüchern machen?
• Im Garten können die Kinder mit Steinen, Wasser, Holz, Erde und anderen Naturmaterialien experimentieren.
• Es gibt einen extra Bereich zur Bepflanzung mit Erdbeeren
• Es gibt verschiedene Topologie im Garten mit Hügel und ebenerdigen Zonen um sich und Spielelemente aus-zuprobieren.
In einer angenehmen Atmosphäre beginnen wir die Kennenlernphase mit den Eltern. Die Treffen finden in der Regel am Nachmittag statt. Es nehmen beide/alle drei Tagespflegepersonen an diesen Treffen teil.
Die Eltern können am Nachmittag auch noch live den Betrieb und den Umgang mit den anwesenden Kindern erleben. Neben den wichtigsten Abläufen, Regeln und Ritualen werden aber auch folgende Themen besprochen.
Gesprächsinhalte Erstgespräch:
• Vorstellung der Tagespflegepersonen
• Vorstellung Historie mykidsplace
• Betreuungszeiten mykidsplace
• Tagesablauf mykidsplace
• Verpflegungskonzept mykidsplace
• Urlaub und Ferien mykidsplace
• Vertragliche Ablauf mykidsplace und Stadt Pulheim
• Erziehungsvorstellungen – die Eltern
• Essen und Schlafgewohnheiten des Kindes – die Eltern
• Gesundheitszustand des Kindes – die Eltern
• Krankheitsfall -die Eltern
• Hintergrundinformationen zu den Eltern
Um dem Kind einen sicheren Halt zu geben, wird eine Eingewöhnungsphase gestaltet. Sie dauert in der Regel zwei bis drei Wochen und bei Bedarf auch etwas länger.
In dieser Zeit ist der Kontakt zwischen der Familie und der Tagespflegeperson, die Tagespflegestelle, eng zu gestal-ten.
Die Eltern entscheiden, wer von ihnen das Kind während dieser Zeit begleitet.
Kurze und dafür häufige Besuche in der Einrichtung gehören zur Eingewöhnungsphase. Es gilt für beide Seiten – Eltern und Tagespflegepersonen – sich Zeit nehmen, um Vertrauen aufzubauen. Für uns als Tagespflegepersonen gilt es, mit dem Kind auf Entdeckungstour zu gehen und Vertrauen aufzubauen.
Das Einhalten bzw. Entwickeln der Rituale beim Bringen und Abholen gehört genauso zur Eingewöhnungszeit, wie das langsame Loslösen des Kindes und der Eltern voneinander für die Betreuungszeit.
Nach der Eingewöhnung kommen die Kinder regelmäßig. Jedes Kind hat eine andere individuelle Bringsituation. Diese unterscheidet sich in der Bringzeit, der Person, dem was die Kinder mitbringen und ob sie eventuell das erste Kind sind oder schon andere Kinder da sind.
• Wir entwickeln mit jedem Kind eine individuelle Begrüßung, die zum Kind, seinem Typ und der Situation passt.
• Die Empfangs- und Abholsituation stimmen wir mit den Eltern ab und daraus entsteht ein Ritual.
• Mit zunehmendem Alter bekommen die Kinder in dem Ritual mehr Eigenverantwortung. Dazu gehört das selbständige Ausziehen und Anziehen der Kleidung sowie das Verräumen an den vorgesehenen Platz.
• Die ordentliche Verabschiedung der Bringperson hat einen hohen Stellenwert.
• Wechselnde Situationen durch wechselnde Bringpersonen zu denen das Kind einen anderen Bezug hat müssen ebenfalls ritualisiert werden.